Neuere Entwicklungen, Tendenzen und Perspektiven für Seelsorge und Psychologische Beratung bildet das aktuelle Werkstattheft "Für die Seele sorgen" ab, das jetzt vom Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) veröffentlicht wurde. Dies geschah bewusst vor dem Hintergrund, dass sich die Felder von Seelsorge und Psychologischer Beratung in einem ständigen Wandel befinden. „Deshalb ist diese Schrift eine Momentaufnahme aus dem Jahr 2024 anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Zentrums für Seelsorge und Beratung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“, sagt Direktorin Angela Grimm. Das Werkstattheft sei in dem Bewusstsein verfasst worden, dass sich in den kommenden zehn Jahren wahrscheinlich ein weiterer struktureller Wandel in nahezu allen kirchlichen Arbeitsfeldern vollziehen werde und dieser nicht nur auf Seelsorge und Psychologische Beratung Auswirkungen haben werde.
Neben klassischen Arbeitsfeldern von Seelsorge und Psychologischer Beratung werden in dem 50-seitigen Werkstattheft, dem sechsten aus dem ZfSB, auch neue Projekte wie die Queersensible Seelsorge und Beratung und die Peer-to-Peer-Seelsorge für junge Menschen in den Blick genommen. Darüber hinaus, so der perspektivische Blick, werden auch Digitalisierung und Ambulantisierung nahezu alle Arbeitsfelder in Seelsorge und Psychologischer Beratung verändern; insbesondere auch die klassischen wie die Altenseelsorge und die Krankenhausseelsorge.
„Theologische Grundsätze zu beschreiben, denen Handelnde in Seelsorge und Psychologischer Beratung sich verpflichtet wissen, ist den Autorinnen und Autoren dieser Schrift ebenso wichtig, wie in aktuellen Konkretionen darzulegen, wie diese Grundsätze in einzelnen Arbeitsfeldern unter sich verändernden Bedingungen Gestalt gewinnen“, schreibt ZfSB-Direktorin Angela Grimm in ihrem Geleitwort zum Werkstattheft.
Das ZfSB-Werkstattheft Nr. 6 wird im Jahr des zehnjährigen Bestehens des ZfSB in gedruckter Form an Interessierte verschickt. Rechts steht es zum Download zur Verfügung.
