„Gesprächskompetenz ist unverzichtbar“

Nachricht 07. Oktober 2024

Fortbildung des ZfSB für Sekretär*innen und Küster*innen

Wertvolle Impulse für ihren Berufsalltag bekamen die Teilnehmenden von Dietmar Vogt und Sonja Domröse (rechts).

Für Sekretär*innen und Küster*innen gehört es zum beruflichen Alltag, Gespräche mit den verschiedensten Menschen zu führen. Manche dieser Gespräche gehen ihnen nach: Habe ich da alles richtig gemacht? Hätte ich anders reagieren sollen? Wie hat meine Gesprächspartnerin das, was ich ihr gesagt habe, aufgenommen?

Das dreitägige Seminar „In solchen Gesprächen möchte ich fitter werden“ des Zentrums für Seelsorge und Beratung (ZfSB) griff diese Fragen jetzt auf. Elf Teilnehmende trafen sich dazu im Lutherheim in Springe. Neben basalen Kurzinputs aus der Kommunikationstheorie und der personzentrierten Haltung ging es vor allem um die jeweils eigenen Gesprächserfahrungen der Teilnehmenden, auf die die Kursleitenden Dietmar Vogt, Beauftragter für Personzentrierte Seelsorge im ZfSB, und Pastorin Sonja Domröse flexibel und praxisnah eingingen.

Eine Teilnehmerin resümierte zum Abschluss der Seminartage in Springe sinngemäß: „Besonders hervorheben möchte ich die Spontaneität und dass nicht strikt ein Plan eingehalten wurde. Unseren Anliegen wurde immer wieder spontan Raum gegeben.“ Auch eine weitere Teilnehmerin hob diesen Aspekt hervor und betonte, dass viele konkrete Hilfen für die Praxis geboten wurden: „Besonders hat mir im Kurs die individuelle Themenwahl und das vertrauensvolle Miteinander gefallen. Ich nehme für mich als wertvolle Hilfe die ‚Goldenen Regeln‘ mit, die wir gemeinsam erarbeitet haben.“ Von allen Teilnehmenden wurde das Seminar als Stärkung für den Alltag wahrgenommen: „Die erarbeiteten Tipps und Hilfestellungen werden sicherlich Einfluss auf unsere künftigen Gespräche nehmen.“

„Im Pfarrbüro und bei der Arbeit als Küsterin oder Küster sind eine seelsorgliche Haltung und eine professionelle Gesprächskompetenz unverzichtbar“, heben Sonja Domröse und Dietmar Vogt hervor. Beide freuen sich über die positive Resonanz und hoffen, demnächst wieder ein solches Seminar anbieten zu können – zumal es in diesem Herbst mehr Interessierte als Teilnahmeplätze gab.