Ausbildung | Fort- u. Weiterbildung
Seelsorge | Psych. Beratung | Supervision | Coaching
Weitere Informationen: 0511 79 00 31-19 | anmeldung.zfs.hannover@evlka.de
In Religion, Philosophie, Medizin und Kunst bezeichnet der Begriff „Seele“ bis zum Beginn der Moderne das, was man für den Kern einer Person hält. Seine Überzeugungskraft büßte der Seelenbegriff ein, als man feststellte, dass sich die Seele im Körper nicht lokalisieren lässt.
Neuerdings ist aber auch die Theologie wieder interessiert, denn „Seele“ steht für eine leibbezogene Selbsterfahrung und geht darüber noch hinaus. Die „Sorge um die Seele“ lohnt sich – auch für die Seelsorge.
Andreas Chrzanowski erinnert sich noch gut an die Anfänge des Zentrums für Seelsorge (heute Zentrum für Seelsorge und Beratung, ZfSB) in Hannover: Schon vor der offiziellen Eröffnung der landeskirchlichen Einrichtung im Sommer 2014 war er an Vorgesprächen beteiligt; als Beauftragter für die Blinden- und Sehbehindertenseelsorge gehörte er von Anfang an zum Team. Nun verlässt der Seelsorger aus Hannover das ZfSB: Zum 1. April übernimmt er die Leitung der Hildesheimer Blindenmission. „Damit bleibe ich in meinem Themenspektrum, setze aber einen noch stärkeren Schwerpunkt auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, so Chrzanowski.
Durch den von Reiner Anselm, Isolde Karle und Ulrich Lilie verfassten Essay „Den assistierten professionellen Suizid ermöglichen“ in der FAZ und die ebenfalls in der FAZ publizierte Replik von Peter Dabrock und Wolfgang Huber hat die Debatte über die Konsequenzen des Verfassungsgerichtsurteiles zum assistierten Suizid für kirchliche und diakonische Einrichtungen und in der Seelsorge Tätige an Dynamik gewonnen. Die zentralen Fragestellungen sind dabei zunehmend deutlich geworden: Wie positionieren sich Kirche und Diakonie im gesellschaftlich-ethischen Diskurs zum assistierten Suizid? Wie gelingt und verhält sich diese Positionierung in der Diskussion mit anderen beteiligten Professionen? Welches sind die entscheidenden berufsrechtlichen Fragestellungen für Seelsorger*innen, Berater*innen und andere kirchlich Beschäftigte?
Diese und weitere Fragen diskutiert eine Online-Veranstaltung am 25.03.,15. und 22.04.2021. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
Schnellstmöglich wird eine Pastorin oder ein Pastor (0,5) zur Wiederbesetzung der Stelle der/des landeskirchlichen Beauftragten für die Seelsorge an Blinden, Taubblinden und Sehbehinderten gesucht. Die Stelle ist dem Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zugeordnet und auf acht Jahre befristet.
Das Zentrum für Seelsorge und Beratung und die Diakonie Osnabrück suchen zum 1. August 2021 eine/n Pastor/in 1,0 (m,w,d) für die Leitung der Telefonseelsorge (0,5) in Kombination mit der Beauftragung zum Pastoralpsychologischen Dienst (0,5) im Sprengel Osnabrück. Dienstsitz ist Osnabrück.
Was können wir als Seelsorgerinnen und Seelsorger in Zeiten der Corona-Pandemie für Menschen tun, die Zuspruch brauchen, zumindest teilweise aber zur Gruppe der stark Gefährdeten gehören und nicht von sich aus auf uns zugehen können? Diese Fragen stellen sich aktuell viele beruflich und ehrenamtlich Tätige in den Kirchengemeinden.
In ihren aktuellen Empfehlungen gibt die hannoversche Landeskirche dazu Hinweise, die Orientierung geben können. Seelsorge an Alten, Kranken und Sterbenden, insbesondere in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen, bleibe zulässig, heißt es dazu in einer Mitteilung vom 30. November 2020.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Risikoeinschätzung von staatlicher Seite zum Verlauf der Corona-Pandemie und in Übereinstimmung mit den Handlungsempfehlungen der hannoverschen Landeskirche bietet das Zentrum für Seelsorge und Beratung seine Fortbildungen, Tagungen, Konferenzen und Seminare zurzeit mit einer verringerten Zahl von Teilnahmeplätzen oder in Form von Web-Seminaren an; zum Teil kommen auch Hybrid-Formate zum Einsatz. Bei allen Vor-Ort-Veranstaltungen finden die aktuell gültigen Abstandsregelungen sowie die Hygienebestimmungen Anwendung.
Alle Teilnehmer*innen der Veranstaltungen des ZfSB werden um Verständnis für eventuelle Einschränkungen sowie um Beachtung der aktuellen Bestimmungen gebeten.
Zentrum für Seelsorge und Beratung
Angela Grimm, Direktorin