Die Seelsorge ist ihr Schwerpunkt

Nachricht 03. November 2021

Christine Tergau-Harms verlässt das Zentrum für Seelsorge und Beratung

ZfSB-Direktorin Angela Grimm (links) verabschiedete Christine Tergau-Harms aus dem Zentrum für Seelsorge und Beratung. Foto: Andrea Hesse

Christine Tergau-Harms, landeskirchliche Beauftragte für die Koordination von Supervision und Coaching in der hannoverschen Landeskirche, verlässt das Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) in Hannover: Zum 1. Dezember tritt sie die Stelle der Leitung im Stadtkloster – Kirche der Stille im Kirchenzentrum auf dem hannoverschen Kronsberg an.

Zunächst in Stellenteilung mit Petra Eickhoff-Brummer und zuständig für den Bereich Coaching baute Tergau-Harms seit Herbst 2017 im Zentrum für Seelsorge das Arbeitsfeld „Koordination von Supervision und Coaching“ mit auf. Im Folgejahr war sie an der Entwicklung der landeskirchlichen Richtlinie für die Inanspruchnahme von Supervision und Coaching beteiligt und seit Sommer 2019 dann auf der Fachstelle für Supervision und Coaching im ZfSB tätig. Zusätzlich arbeitete sie mit einem kleineren Stellenanteil in der Seelsorgeausbildung für ehrenamtlich Tätige mit.

„Diese Kombination der beiden Stellenanteile war ideal“, blickte Tergau-Harms jetzt während ihrer Verabschiedung aus der Dienstkonferenz des ZfSB zurück. „Zu der umfangreichen Arbeit an Vertragsformularen, Anwendungshinweisen und der landeskirchlichen Liste kam die praktische Arbeit in der Seelsorge hinzu – das brachte für mich nochmal eine besondere Einbindung ins ZfSB mit sich.“

Schon im Theologiestudium seien Seelsorge und Beratung ihr Schwerpunkt gewesen, erzählt Tergau-Harms. Zwischenzeitlich, während ihrer Tätigkeit im Michaeliskloster in Hildesheim, wurde dieser Schwerpunkt durch die intensive Beschäftigung mit der Liturgie überlagert; zukünftig wird sie beide Anliegen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit rücken können. „Leben ist eine Suchbewegung nach Spiritualität“, sagt sie und freut sich darauf, Menschen bei dieser Suche zu begleiten und mit der Vielfalt spiritueller Formen aus der christlichen Tradition in Berührung zu bringen. Natürlich wird auch die Liturgie dabei eine Rolle spielen.

Zur Verabschiedung aus dem ZfSB wählte Direktorin Angela Grimm den Refrain „Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein“ aus dem gleichnamigen Lied. „Das passt zu Ihnen, dieses Sehnen ist auch bei Ihnen zu spüren“, so Grimm. Zudem habe sie Tergau-Harms immer als liturgisch sehr präsent erlebt – all dies zusammen genommen sei eine gute Voraussetzung, um Menschen in ihrem Sehnen und ihrer Suche zu begleiten.