Neue Aufgabe für Susanne Kruse-Joost

Nachricht 05. März 2019

Frühere Vorsitzende des ZfS-Kuratoriums wird Geschäftsführerin des ESHG

Susanne Kruse-Joost während ihrer Verabschiedung im Zentrum für Seelsorge im Frühjahr 2018. Foto: Andrea Hesse

Das Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat Pastorin Susanne Kruse-Joost zur neuen Geschäftsführerin des Evangelischen Studienhauses Göttingen (ESHG) ernannt. Die Nachfolgerin von Dr. Michael Emmendörffer, der das ESHG elf Jahre lang leitete, wird ihre Aufgabe am 1. April 2019 übernehmen.

Im Jahr 2010 übernahm Susanne Kruse-Joost die Leitung des Referats Seelsorge im Landeskirchenamt Hannover. In dieser Funktion war sie maßgeblich an der Konzeptentwicklung und Gründung des Zentrums für Seelsorge in Hannover (ZfS) beteiligt. Seit der Gründung des ZfS bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Landeskirchenamt im Jahr 2018 war Susanne Kruse-Joost Vorsitzende des ZfS-Kuratoriums und Mitglied der Ständigen Konferenz für Seelsorge der EKD. Susanne Kruse-Joost ist Supervisorin und hat eine Ausbildung in Systemischer Beratung.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern des ESHG, insbesondere mit der Theologischen Fakultät und anderen Fachbereichen der Universität, mit der Hochschulgemeinde, dem Kirchenkreis sowie den Beratungsdiensten der Landeskirche“, sagt Susanne Kruse-Joost mit Blick auf ihre neue Aufgabe. „Die Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven prägt ganz wesentlich die Arbeit des Studienhauses. Es ist mir wichtig, sie zu pflegen und weiterzuentwickeln. Ich habe Freude daran, theologische Themen und berufliche Praxis aufeinander zu beziehen und dabei auch die Entwicklungen in den modernen Lebenswelten in den Blick zu nehmen. Das Evangelische Studienhaus ist dafür ein guter Ort.“

Das Evangelische Studienhaus Göttingen versteht sich als Brücke zwischen Kirche, Universität und Gesellschaft. Es bietet Studiensemester für Pastorinnen und Pastoren an und stellt Wohnraum für Studierende der Theologie bereit. Es hat ein eigenes Lehrangebot in Form von Sprachkursen und Bibelkundeübungen sowie wissenschaftliche Übungen im Rahmen des theologischen Fächerkanons. Weiterhin gibt es seelsorgliche und geistliche Angebote sowie Beratung im Blick auf Studium und berufliche Praxis.