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Auftakt zur „Woche für das Leben“

Nachricht 23. April 2019

Zentrum für Seelsorge ist mit einem Infostand dabei

Die „Woche für das Leben“ ist seit 25 Jahren eine ökumenische Aktion der evangelischen und katholischen Kirche für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende. In diesem Jahr findet die Woche für das Leben vom 4. bis 11. Mai 2019 statt; sie wird am 4. Mai um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Marktkirche in Hannover eröffnet.

Die diesjährige Woche für das Leben widmet sich unter dem Titel „Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern“ der Suizidprävention und stellt die vielfältigen Beratungsangebote beider Kirchen für suizidgefährdete Menschen und ihre Angehörigen in den Mittelpunkt. Die bundesweite Aktion wird durch den Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, eröffnet. Auch Bischof Dr. Heiner Wilmer (Bistum Hildesheim) sowie Landebischof Ralf Meister (Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers), werden im Gottesdienst mitwirken.

Vor dem Hintergrund von etwa 10.000 Suiziden und noch deutlich mehr Suizidversuchen in Deutschland pro Jahr will die Woche für das Leben den Gründen von Depression und Todeswünschen nachgehen und Wege für eine bessere Prävention und Versorgung suizidgefährdeter Menschen öffnen. Mit der Woche für das Leben wird gezeigt, welche Hilfe und Orientierung der christliche Glaube in ausweglosen Situationen bieten kann und wie wichtig die Solidarität des Umfeldes mit dem Mitmenschen, der selbst keinen Ausweg mehr sieht, ist. Um das Thema zu enttabuisieren und die Sensibilität für betroffene Menschen und ihre Nöte zu erhöhen, will die Woche für das Leben auch einen Beitrag zu einer breiten gesellschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema leisten.

Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst sind alle Besucherinnen und Besucher sowie andere Interessierte zu einem Empfang mit Bühnenprogramm und Informationsständen auf dem Hanns-Lilje-Platz eingeladen. Das Zentrum für Seelsorge ist mit einem Infostand dabei; darüber hinaus stehen Seelsorgerinnen und Seelsorger aus dem ZfS und der Notfallseelsorge zu Gesprächen bereit.