Wie können Seelsorgende in emotional bewegenden Gesprächen mit Gefühlen – denen des Gegenübers und den eigenen – umgehen? Was braucht ein Mensch in Begegnungen, die anrühren? Und warum weinen wir eigentlich, wenn uns etwas berührt?
In der Fortbildung „Tränen lügen nicht!? Wenn Gespräche anrühren“ ging es jetzt einen ganzen Tag lang um Tränen. 16 beruflich und ehrenamtlich Tätige aus der hannoverschen Landeskirche waren im Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) zusammengekommen, um über ihre Erfahrungen mit eigenen und fremden Tränen nachzudenken.
Dietmar Vogt, Beauftragter für Personzentrierte Seelsorge am ZfSB, rückte die heilsame und notwendige Balance zwischen Empathie und Distanz in den Mittelpunkt seines Vortrages und traf damit auf großes Interesse. Anita Christians-Albrecht und Christiane Plöhn, Beauftragte für Altenseelsorge und für die Seelsorgeausbildung für ehrenamtlich Tätige, moderierten das anschließende Gespräch. „Diese Fortbildung hat uns viel Freude gemacht“, sagen beide übereinstimmend. „Da war eine sehr lebendige und interessierte Runde versammelt, die engagiert an diesem gar nicht so einfachen Thema gearbeitet hat.“