Klinische Seelsorgeausbildung

KSA – Praxis und Reflexion in der Seelsorge erleben

Die Klinische Seelsorgeausbildung (KSA) bietet ein erfahrungsbezogenes Lernmodell, um (seelsorgliche) Gespräche zu führen und mit sich und anderen zunehmend besser in Kontakt zu kommen.

Pastorinnen, Diakone und kirchliche Mitarbeitende mit Interesse an der
eigenen Person und an den Menschen um sie herum lernen selbstverantwortlich für sich und für ihre Praxis. Unabhängig davon, in welchem aktuellen Arbeitsfeld die Teilnehmenden arbeiten: KSA ist ein erfahrungsbezogenes (wörtlich: klinisches) Modell für die Seelsorge in der Gemeinde, im Krankenhaus und wo immer Menschen sich begegnen.

Wie nehme ich mich selbst, wie nehme ich andere wahr? Kann ich meine Wahrnehmung weiterentwickeln? Welches Glaubensverständnis habe ich und was begegnet mir bei anderen? Wie treten die eigene Biografie, der persönliche Glaube und meine Seelsorgepraxis miteinander in Wechselwirkung? Was sind meine Stärken und wo sind meine Grenzen? Diese Fragen und Themen begleiten die Kursteilnehmenden, die in der Regel aus verschiedenen Funktionen in der Gemeinde oder im Krankenhaus kommen.

Sie erleben während eines KSA-Kurses einen ständigen und spannenden Wechsel zwischen Praxis und Reflexion: In der Medizinischen Hochschule Hannover besuchen sie Patientinnen und Patienten, dokumentieren diese Seelsorgegespräche und reflektieren in der Gruppe darüber. Tägliche Selbsterfahrungseinheiten begleiten und vertiefen diesen Weg des Lernens, Ausprobierens und Erkennens. Außerdem zählen Theorieeinheiten zu ethischen Themen, Referate sowie Praxisbeispiele aus dem eigenen
beruflichen Alltag zu den Kursinhalten.

Ihr Ansprechpartner

Pastor Uwe Keller-Denecke
Blumhardtstraße 2A
30625 Hannover

Landeskirchlicher Beauftragter für die Klinische Seelsorgeausbildung