Erfahrungen von innerem und äußerem Wachstum

Nachricht 22. September 2020

Grundkurs "Personzentrierte Seelsorge" hat begonnen

Mit Abstand und gleichzeitig Nähe: Teilnehmende und Kursleitung des PzS-Grundkurses im Garten des Lutherheims in Springe.

An zehn Wochenenden in den kommenden zwölf Monaten sowie bei mehreren kollegialen Treffen haben die Teilnehmenden des Grundkurses „Personzentrierte Seelsorge und Gesprächsführung“ jetzt die Möglichkeit, die personzentrierte Haltung als Grundlage von Seelsorge, Beratung und Begleitung zu erlernen. Mitte September begann die Weiterbildung in Springe – natürlich unter den besonderen Bedingungen, die in Zeiten der Corona-Pandemie notwendig sind.

„Das Hygienekonzept des Lutherheimes und die großen Räume machten das Arbeiten mit zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort möglich“, berichtet Kursleiter Dietmar Vogt vom Zentrum für Seelsorge und Beratung. Dabei sei ein Prozess in Gang gekommen, „bei dem ich mit Freude verstanden habe, was mit dem Ansatz gemeint ist“, wie es eine Teilnehmerin zum Ende der Kurswoche ausdrückte.

„Alle Teilnehmenden konnten in der Einführungswoche Erfahrungen von innerem und äußerem Wachstum machen“, ergänzen Annette Behnken und Franziska Oberheide, die gemeinsam mit Dietmar Vogt den Grundkurs leiten. „So ein Wachstum kann genauso wie das Verstehen dann beginnen, wenn Empathie, Wertschätzung und Echtheit ein Gespräch und eine Begegnung bestimmen.“

Selbsterfahrung, Theorievorträge zu verschiedenen Grundsatzthemen, Supervision, Übungen und Selbststudium sollen den Teilnehmenden im Verlauf des Kurses eine neue Sicht auf das Verstehen eröffnen; gleichzeitig sollen das Verstehen und das personzentrierte Interagieren als basale Grundlage für Seelsorge und Begegnung eingeübt und profiliert werden.

„Ich bin schon heute gespannt, wie es weitergeht“, stellten mehrere Teilnehmende am Ende der Woche fest. Sie waren angerührt von den angesprochen Themen, aber auch von der Mischung aus Tiefe, Vielfalt und Leichtigkeit. „Auch wir Kursleitenden freuen uns sehr auf die weiteren Begegnungen und hoffen, dass die zukünftigen Wochenenden trotz Corona genauso wie die Einführungswoche in direkter Begegnung stattfinden können“, ergänzten Vogt, Behnken und Oberheide übereinstimmend.