„Sie tun, was gerade nötig ist“

Nachricht 29. Oktober 2020

Einführungsgottesdienst für drei landeskirchliche Beauftragte

Mit Abstand vor der Kappelle des DIAKOVERE Annastiftes (von links): Dr. Friedrich Ley, Kirsten Fricke, Achim Blackstein, Daniel Tietjen und Angela Grimm. Foto: Andrea Hesse

„Was tut in dieser Zeit not – und was nicht?“ Mit dieser Frage eröffnete Oberkirchenrat Dr. Friedrich Ley seine Predigt im Einführungsgottesdienst für drei landeskirchliche Beauftragte im Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB). „Not tut es, neue Kolleginnen und Kollegen wahrzunehmen und in Gemeinschaft zu beten“, gab der Leiter des Referats Seelsorge im Landeskirchenamt eine Antwort. Not tue es auch, gerade jetzt die Frage nach dem Wesentlichen, dem Tragenden zu stellen – eine der Grundfesten von Seelsorge.

„Sie sind hauptberufliche Christinnen und Christen, die tun, was gerade nötig ist“, wandte sich Ley an Pastor Achim Blackstein, Pastorin Kirsten Fricke und Diakon Daniel Tietjen, die zuvor die von Landesbischof Ralf Meister unterschriebenen Urkunden zu ihrer jeweiligen Beauftragung von ZfSB-Direktorin Angela Grimm entgegen genommen hatten.

Schon seit gut einem Jahr ist Achim Blackstein Beauftragter für Digitale Seelsorge und Beratung; aufgrund der Pandemie musste seine Einführung verschoben werden. „Wir sind coronabedingt von Analogos zu Digitalos geworden – darin haben Sie uns in den vergangenen Monaten sehr unterstützt“, stellte Angela Grimm fest. Sie wies auch auf das Hochschulzertifikat Onlineberatung hin, das Blackstein aktuell an der Technischen Hochschule Nürnberg erwirbt.

Zum 1. September hat Kirsten Fricke die Nachfolge von Friedrich Schwenger als landeskirchliche Beauftragte für Gefängnisseelsorge angetreten. Neben ihrer Tätigkeit als Gefängnisseelsorgerin in der JVA Sehnde ist sie im Umfang einer 25-Prozent-Stelle im Zentrum für Seelsorge und Beratung tätig.

Daniel Tietjen, Leiter der Telefonseelsorge Elbe-Weser, ist seit dem 1. Oktober als landeskirchlicher Beauftragter für die Telefonseelsorge im ZfSB tätig, auch er im Umfang einer 25-Prozent-Stelle. Mit ihm, so betonten Angela Grimm und Dr. Friedrich Ley, habe erstmals ein Diakon eine landeskirchliche Beauftragung erhalten: „Wir sind stolz darauf, dass das gelungen ist.“