Bereits im April bekam das Elbe-Klinikum Stade mit Pastorin Heike Kehlenbeck eine neue Krankenhausseelsorgerin; nun führte Dr. Marc Wischnowsky, Superintendent im Kirchenkreis Stade, sie in ihr neues Amt ein. Im Gottesdienst assistierten Marco Kieckhöfel, Pflegedienstleiter am Elbe-Klinikum, und Pastor Volker Dieterich-Domröse.
„Heike Kehlenbeck wird mit ihrer Zugewandtheit und seelsorglichen Kompetenz Akzente setzen und vielen Menschen Halt und Begleitung bieten“, sagte Wischnowsky im Einführungsgottesdienst. „Als Kirchenkreis sind wir dankbar, dass sich mit dieser Stellenbesetzung die langjährige gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Elbe-Kliniken in Stade fortsetzt.“
Heike Kehlenbeck war über 30 Jahre Gemeindepastorin in Stade-Bützfleth; sie ist ausgebildet in Personzentrierter Seelsorge und absolvierte darüber hinaus eine Coaching-Ausbildung.
„So habe ich mich vorgestellt auf den Stationen: als die, die da ist, die Zeit hat und die in keine Hierarchie eingebunden ist“, berichtete Kehlenbeck im Einführungsgottesdienst. Sie dürfe mit den Patient*innen im Klinikum danach schauen, was ihnen guttue, welche Ressourcen vorhanden seien und wovon die Menschen zehren können. „Ich darf Hoffnung bestärken, mit nach neuen Wegen suchen. Ich darf beim Lassen und Loslassen unterstützen“, so die Klinikseelsorgerin.
In ihrem Dienst wendet sie sich auch an die Mitarbeitenden des Klinikums in Medizin und Pflege: „Aus welchen Quellen schöpfen die Mitarbeitenden hier ihre Kraft für ihr Wirken im Krankenhaus? Mein Privileg ist es, danach fragen zu dürfen und die Zeit zu haben, miteinander darüber zu reden.“
Im Krankenhaus gehe es um das Leben in all seinen Facetten, sagt Seelsorgerin Kehlenbeck: „Glück, Erleichterung, Verbitterung, Schuld, Liebe, Angst, Trauer, Hoffnung, neues Leben und Tod.“ Als Pastorin bringe sie immer ihren christlichen Hintergrund mit in die Zimmer der Patient*innen und in die Stationsräume – auch dann, wenn er nicht in jeder Begegnung ausdrücklich zur Sprache komme.
„Mit der Seelsorge kommt ein besonderer Geist mit ins Haus“, ist Heike Kehlenbeck überzeugt.