Der „Tag der älteren Generation“ ist ein internationaler Aktionstag, der erstmals im Jahr 1991 begangen wurde. Damals beschlossen die Vereinten Nationen, die Lebenssituation und die Lebensleistung älterer Menschen am 1. Oktober jedes Jahres besonders in den Blick zu nehmen.
In Zusammenarbeit mit dem „Runden Tisch Alter“ in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers richtete Landesbischof Ralf Meister aus Anlass des Aktionstages 2022 erstmals einen persönlichen Kartengruß an ältere Menschen. In diesem Jahr nun ermuntert Meister mit seinem Gruß an Ältere dazu, sich mit Wort oder Tat in die Gemeinschaft einzubringen und so an einem guten, friedlichen Miteinander mitzuwirken. Die Grußkarte steht unter einem Wort aus Jesaja 43,19: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr‘s nicht?“
„Gott will Neues schaffen. Und Sie wirken daran mit. Das ist ein Geschenk“, schreibt Landesbischof Meister in seinem Kartengruß. Er wünsche allen älteren Menschen, dass sie durch dieses Gottesgeschenk auch persönlich beschenkt würden. Kirchengemeinden, Altenseelsorger*innen und Einrichtungen haben mittlerweile 27.000 Exemplare der eigens für diesen Zweck gestalteten Karte abgerufen, um sie an ältere Menschen weiterzugeben.
Die landeskirchliche Beauftragte für Altenseelsorge, Anita Christians-Albrecht vom Zentrum für Seelsorge und Beratung, und Dr. Dagmar Henze vom Arbeitsfeld „Alternde Gesellschaft und Gemeindepraxis“ im Haus kirchlicher Dienste in Hannover haben begleitend zum Kartengruß des Bischofs ein Materialpaket erarbeitet. Vorschläge für Gottesdienste, Andachten und Gemeindeveranstaltungen sind hier ebenso zu finden wie Filmvorschläge, ein Gedicht von Rose Ausländer und Materialien zur Weiterarbeit am Thema. Die Materialien sind rechts kostenfrei herunterzuladen.
„Wir möchten dazu ermutigen, in jedem Jahr einen Aspekt des Themas Älterwerden in den Gemeinden, Kirchenkreisen und Einrichtungen ins Gespräch zu bringen“, sagen Dagmar Henze und Anita Christians-Albrecht. Natürlich sei das Material nicht nur für den 1. Oktober geeignet, sondern biete sich in vielen Zusammenhängen für die Arbeit mit älteren Menschen an.