"Wie Kreise im Wasser"

Nachricht 15. Februar 2018

Altenseelsorger*innen sprechen über Öffentlichkeitsarbeit

Fachgespräch Altenseelsorge
Zum Fachgespräch kamen Wilma Strudthoff (von links), Anita Christians-Albrecht, Maren Sachau, Heinrich Schlimme, Peter Frost, Jörg Schulze und Astrid Neubauer zusammen. Foto: Andrea Hesse

Eine offene Gesprächsgruppe für Beschäftigte in der Alten(heim)seelsorge kam jetzt erstmals im Zentrum für Seelsorge zusammen. Unter der Leitung von Anita Christians-Albrecht, landeskirchliche Beauftragte für Altenseelsorge, bietet die Gruppe Pastor*innen, Diakon*innen und Ehrenamtlichen mit einem Auftrag in der Altenseelsorge die Möglichkeit, sich viermal jährlich über fachliche, methodische und persönliche Aspekte ihrer Tätigkeit auszutauschen.

Unter der Überschrift „Fachgespräch und kollegiale Beratung“ standen beim ersten Treffen unter anderem die Themen Arbeitsbelastung und Erwartungshaltung in den Kirchenkreisen sowie Öffentlichkeitsarbeit auf der Tagesordnung. Andrea Hesse, Öffentlichkeitsreferentin im Zentrum für Seelsorge, stand für Fragen zu diesem Thema zur Verfügung und konnte Anregungen für die Praxis geben.

Im Gespräch wurde schnell die Notwendigkeit deutlich, die Aufgaben und Potenziale der Altenseelsorge nach innen und nach außen zu kommunizieren: nach innen zu den Bewohner*innen der Einrichtungen, zu Mitarbeitenden und auch zum Träger; nach außen zu Angehörigen, in den jeweiligen Kirchenkreis und in die allgemeine Öffentlichkeit. „Ich stelle mir eine gute Öffentlichkeitsarbeit vor wie Kreise im Wasser, nachdem man einen Stein hineingeworfen hat“, stellte Altenseelsorgerin Wilma Strudthoff fest.

Durchweg betonten die Altenseelsorger*innen in der Gruppe, dass sie sich Hilfe bei der Erstellung von aktuellem Material wünschen: professionell gestaltete Visitenkarten, Grußkarten, Plakate, Flyer und Zeitungsartikel stehen auf der Wunschliste. „Möglicherweise kann Ihnen die oder der Öffentlichkeitsbeauftragte in ihrem Kirchenkreis dabei helfen?“, regte Andrea Hesse an. Besprochen wurde auch die Bedeutung von Fotos und eines „Corporate Design“ für die Wiedererkennung sowie die Möglichkeit, mithilfe reportageartiger Artikel in den Lokalzeitungen die Wahrnehmung der Altenseelsorge zu verbessern. Besprochen wurden darüber hinaus rechtliche Fragen – Darf ich Frau Müller aus dem Altenheim zitieren? – und die Möglichkeit, mit Einrichtungsträgern regelmäßige Beiträge in Heimzeitungen zu verabreden. 

Als relativ kurzfristig realisierbare Arbeitshilfen wurden Dummys für Flyer, Grußkarten oder Plakate ins Auge gefasst.