Transparenz und Vernetzung

Nachricht 08. März 2018

ZfS informiert über die Supervisionspraxis in der Landeskirche

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Pastorin Petra Eickhoff-Brummer

Supervision und Coaching sind kreative, wirkungsvolle Instrumente, die es ermöglichen, die eigene berufliche Arbeit zu reflektieren, ihre Qualität zu sichern und weiterzuentwickeln. Frühere Vorstellungen, Supervision brauche nur, wer ein Problem hat, haben heute keine Gültigkeit mehr – die Reflexion des eigenen Tuns ist in der Kirche selbstverständlich geworden. „Supervision markiert kein Defizit, sondern ermöglicht die nötige Reflexion zur Stärkung der Kompetenz wie auch der klaren Sicht auf die nächsten Schritte“, sagt Petra Eickhoff-Brummer, landeskirchliche Beauftragte für die Koordination der Supervision.

Trotz des selbstverständlichen Umgangs mit dem Instrument Supervision entstehen bei kirchlichen Mitarbeitenden, in Gemeinden, Einrichtungen und Kirchenkreisen immer wieder Fragen zum Verfahren und zur Suche nach geeigneten Anbietern von Supervision. Konkrete Antworten stellt jetzt das Zentrum für Seelsorge bereit: Umfassend und praxisorientiert sind sie auf seiner WEBSITE zu finden.

Was ist Supervision und wer kann sie in Anspruch nehmen? Wie regelt die Landeskirche die Inanspruchnahme von Supervision? Wie finde ich eine Supervisorin oder einen Supervisor? Wie beantrage ich Supervision? Wer übernimmt die Kosten? Auf diese Fragen, die ihr in ihrem Arbeitsfeld im Zentrum für Seelsorge immer wieder begegnen, gibt Petra Eickhoff-Brummer Antworten; darüber hinaus informiert sie über die rechtlichen Grundlagen und stellt ein Musterformular für einen Supervisionskontrakt zur Verfügung.

Hilfreiche Informationen gibt es auch für die Suche nach einem individuell passenden Anbieter von Supervision: Alle Supervisorinnen und Supervisoren am Zentrum für Seelsorge sind mit Porträtfoto, Profil und Kontaktdaten zu finden; darüber hinaus gibt es Verweise zu den Angeboten des Pastoralpsychologischen Dienstes und der Hauptstelle für Lebensberatung.

Pastorin Christine Tergau-Harms

„Unser Ziel ist es, die Supervisionspraxis in der hannoverschen Landeskirche transparent darzustellen und die Angebote im kirchlichen Feld zu vernetzen“, erklärt Petra Eickhoff-Brummer. Das gleiche Anliegen bearbeitet Christine Tergau-Harms im Arbeitsfeld Coaching: Als landeskirchliche Beauftragte erstellt sie in Zusammenarbeit mit dem Landeskirchenamt Richtlinien, die das Verhältnis von Coaching und Supervision, das Verfahren und die Zielsetzung dieses Instruments transparent darstellen. Für Anfragen zum Thema Coaching steht Christine Tergau-Harms als Ansprechpartnerin zur Verfügung.