Foto: Andrea Hesse

„Ich fühle mich jetzt handlungssicherer“

Nachricht 15. Juni 2018

Interreligiöse Gebete waren Thema im ZfS

Impulse für mehr Handlungssicherheit: Im ZfS beschäftigten sich Seelsorgerinnen und Seelsorger mit interreligiösen Gebeten. Foto: Michael Rohde

„Ich konnte echt was mitnehmen und fühle mich jetzt viel handlungssicherer.“ Praxisnähe stand im Mittelpunkt, als sich jetzt haupt- und ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger aus der hannoverschen Landeskirche im Zentrum für Seelsorge in Hannover trafen. Pastor Joachim Wittchen, Landeskirchlicher Beauftragter für Notfallseelsorge, und Pastor Andreas Kunze-Harper aus dem Arbeitsfeld Kultursensible Seelsorge hatten Militärdekan ThDr. Michael Rohde vom Evangelischen Militärpfarramt Hamburg I eingeladen, um Impulse zum Thema „Interreligiöse Gebete“ zu geben. Erstmalig kooperierten damit die drei Arbeitsbereiche der Kirche in einer gemeinsamen Veranstaltung.

Michael Rohde verfügt durch seine Auslandseinsätze über einen großen Erfahrungsschatz aus der Arbeit mit Menschen ganz unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft. Er erarbeitete mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsstrategien und Orientierungspunkte, die einen selbstverständlicheren Umgang mit Menschen anderer Religionen ermöglichen. Wesentlich waren dabei Informationen zu anderen Religionen wie dem Islam, dem Hinduismus, den Baha’i und verschiedenen anderen, genauso aber auch eine Erörterung der Möglichkeit, mit Christen, Juden und Muslimen gemeinsam zu beten.

Praktische Fallbeispiele, die durch Rohde und Wittchen eingebracht wurden, verdeutlichten die Notwendigkeit, sich präventiv mit diesem Thema zu beschäftigen, um in der Begleitung von Krisensituationen schnell handlungsfähig zu sein.