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Foto: Andrea Hesse

Sie alle tun dem Zentrum für Seelsorge gut

Nachricht 05. Juli 2015

Einführungsgottesdienst für drei landeskirchliche Beauftragte

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Nach dem Einführungsgottesdienst im Park des Annastiftes (von links): Susanne Kruse-Joost, Petra Eickhoff-Brummer, Axel Kawalla, Christiane Plöhn und Martin Bergau. Foto: Andrea Hesse

„Seelsorge ist nicht nur ein Handwerk – sie ist auch eine Herzensangelegenheit und essenziell mit der christlichen Gemeinde verbunden“: Martin Bergau, Direktor des Zentrums für Seelsorge, lenkte jetzt den Blick einmal mehr auf die verschiedenen Aspekte der Seelsorge, die im ZfS zusammengeführt werden. Anlass dafür war der Gottesdienst zur Einführung von drei landeskirchlichen Beauftragten in ihre Ämter: Pastorin Petra Eickhoff-Brummer für die Koordination der Supervision und die Systemische Seelsorge, Pastor Axel Kawalla für die HIV- und AIDS-Seelsorge, Pastorin Christiane Plöhn für die Seelsorgeausbildung für Ehrenamtliche. Gefeiert wurde der Gottesdienst mit zahlreichen Gästen in der Kapelle des Annastiftes in Hannover.

So unterschiedlich die Arbeitsfelder von Petra Eickhoff-Brummer, Axel Kawalla und Christiane Plöhn auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen eine grundlegende Fragestellung: „Was braucht es, damit Seelsorge ihrem Anspruchskern gerecht werden kann?“, formulierte es Martin Bergau. Die Aufgaben, die sich aus dieser Frage heraus stellen, seien anspruchsvoll, herausfordernd und bei den drei Eingeführten in den besten Händen: „Sie alle tun dem Zentrum für Seelsorge gut.“

„Mitarbeiter oder Mitarbeiterin des Zentrums für Seelsorge zu sein heißt, sich einzulassen auf eine Vision“, sagte Oberkirchenrätin Susanne Kruse-Joost, ideelle Begründerin des Zentrums für Seelsorge und Vorsitzende des Kuratoriums, in ihrem Grußwort. „Im Ringen um ein Thema eröffnet sich ein Raum, der bisher noch nicht existierte; ein Raum, der sich um ein Anliegen herum entwickelt.“ Ihre Vision sei es, dass in den Räumen, die die Arbeit des Zentrums für Seelsorge eröffne, das Verbindende aller Seelsorgefelder in den Vordergrund treten möge. Ähnlich drückte es auch Martin Bergau aus: „Die Seelsorge ist nicht für die Spezialisten reserviert.“ Dies werde in den Arbeitsfeldern der drei Eingeführten deutlich; insbesondere in der Tätigkeit von Pastorin Christiane Plöhn. Ihre Aufgabe ist es, eine Seelsorgeausbildung für Ehrenamtliche zu entwickeln; viel Vorarbeit dazu wurde bereits von einer Arbeitsgruppe im ZfS unter der Leitung von Ralf Denkers geleistet.