Als Dank für ihr vielfältiges Engagement lud die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers Ende Juni alle ehrenamtlich in der Hospiz- und Palliativarbeit Tätigen zum landeskirchlichen Hospiztag ein. Dieser Tag stand unter der Überschrift „Begleitung im Spannungsfeld der Gefühle“. Das einleitende Referat hielt Martina Kern, Pflegefachkraft und Mitglied des Leitungsteams der Akademie für Palliativmedizin in Bonn. Sie informierte die rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachtages über die große, manchmal gar nicht wahrgenommene oder auch verdrängte Bedeutung von Gefühlen in der Begleitung.
„In Begleitungen schwerstkranker und sterbender Menschen werden wir immer wieder von Gefühlen überholt – von unseren eigenen ebenso wie von denen der Menschen, die wir begleiten“, sagt Andrea Peschke, Landeskirchliche Beauftragte für Hospiz- und Palliativarbeit im Zentrum für Seelsorge. „Was macht das mit uns und wie können wir damit umgehen?“ Nach dem Impulsreferat von Martina Kern wurde im weiteren Verlauf des Tages intensiv am Thema gearbeitet; dabei flossen eigene Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Diskussion ein.
Neben der inhaltlichen Arbeit standen als Dankeschön der Landeskirche auch ein gemeinsames Mittagessen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und Märchen des Erzählers Michael O’Farrell auf dem Plan. Einfühlsam musikalisch begleitet wurde der Erzähler von Karsten Gohde.
