16_09_16_tango

Foto: Andrea Hesse

ZfS-Jahresprogramm 2017

Nachricht 15. September 2016
jahresprogramm_2017_titel
Titelseite des ZfS-Jahresprogramms 2017

Vernetzung, Kooperation und neue Impulse

„Es ist eine Hauptaufgabe des ZfS, Seelsorge und Psychologische Beratung in Kooperation und Vernetzung mit Gesellschaft und Kirche zu entwickeln“, sagt Martin Bergau, Direktor des Zentrums für Seelsorge der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Im Jahresprogramm 2017, das das ZfS jetzt herausgegeben hat, sind einige neue Impulse für diese Aufgabe zu finden.

Das Jahresprogramm, das dritte, das seit Gründung des ZfS im Jahr 2014 aufgelegt wurde, bietet auf knapp 200 Seiten mehr als 90 Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote, darüber hinaus Beratung, Supervision und inklusive Gottesdienste. 20 Arbeitsfelder der Spezialseelsorge, Supervision und Psychologischen Beratung halten Angebote bereit – von Altenseelsorge bis Systemische Seelsorge. Neu dabei ist das Projekt „Kultursensible Seelsorge“, das von Pastor Andreas Kunze-Harper geleitet wird und bereits im Oktober 2016 an den Start geht. „Die interkulturelle und interreligiöse Kompetenz erleichtert die Begegnung mit Menschen aus anderen Religionen und macht Haupt- und Ehrenamtliche in unserer Kirche sprachfähiger“, sagt Martin Bergau. 

Besonderen Raum bietet das ZfS-Programm 2017 dem „Bundeskongress Notfallseelsorge und Krisenintervention“, der mit erwarteten 550 Teilnehmenden aus dem deutschsprachigen Raum im Frühjahr 2017 in Hannover stattfindet. „wi(e)derstehen! – Resilienz in Notfallseelsorge und Krisenintervention“ ist das Thema des renommierten ökumenischen Fachkongresses; verschiedene Fachkräfte aus dem ZfS sind daran beteiligt. Ohnehin zieht sich die Resilienz als eine ressourcenorientierte Widerstandskraft in Krisen und Einbrüchen des Lebens wie ein roter Faden durch das Jahresprogramm.

„Seelsorge und Beratung sind da im Blick, wo Menschen Fragen haben, die sie unbedingt angehen – diese gilt es aufzuspüren, ihnen nachzugehen“, sagt ZfS-Direktor Martin Bergau. „In diesem Sinne setzt das Programm des ZfS an vielen Stellen neue Akzente für das Zusammenwirken der unterschiedlichen Professionen in Seelsorge und Beratung.“ Dieses Zusammenwirken greift auch das Titelbild des Jahresprogramms auf:  Es zeigt die Füße eines tanzenden Paares – Tango Argentino in Perfektion. Entstanden ist es beim Fachtag „Seelsorge – Beratung – Leidenschaft“, zu dem das ZfS im Juni 2016 Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie psychologische Beratungskräfte eingeladen hatte.