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Foto: Cordula Paul

AIDS-Gottesdienst in der Kreuzkirche

Nachricht 27. November 2016

Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag

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Pastor Axel Kawalla vom Zentrum für Seelsorge ist HIV- und AIDS-Seelsorger der hannoverschen Landeskirche. Foto: Cordula Paul


Noch immer sterben in jedem Jahr weltweit etwa 1,2 Millionen Menschen an den Folgen von HIV und AIDS. Und noch immer werden infizierte Menschen ins Abseits gestellt – auch bei uns hier in Europa. Die Überschrift „Hoffnung“, unter der der hannoversche Gottesdienst zum Welt-AIDS-Tag in diesem Jahr steht, drückt daher insbesondere zwei ganz konkrete Hoffnungen aus: „Wir hoffen, dass unter uns in Hannover jeder Mensch, der HIV-positiv ist, als Mensch angenommen, umarmt und geliebt wird wie jeder andere“, sagt Pastor Axel Kawalla, HIV- und AIDS-Seelsorger der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. „Und wir hoffen, dass weltweit die Anstrengungen verstärkt werden, alle Infizierten mit den bestmöglichen Medikamenten zu versorgen.“

Seit 1988 wird alljährlich am 1. Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen. Weltweit rufen an diesem Tag Regierungen, Organisationen und Vereine dazu auf, Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu üben und aktiv zu werden. In Hannover wird an diesem Tag um 18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Kreuzkirche gefeiert; Veranstalter sind die AIDS-Seelsorge der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, die Hannöversche AIDS-Hilfe, die Lazarus-Legion, die katholische Kirche der Region Hannover, die Evangelisch-reformierte Gemeinde und die Altkatholische Gemeinde. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Chor Leineperlen; im Anschluss wird zu einem Candle Light Walk durch die Altstadt eingeladen.