Der Einsatz hat sich gelohnt – das stellten Direktorin Angela Grimm und das Team aus dem Zentrum für Seelsorge und Beratung am Ende des Tages der Niedersachsen in Hannover übereinstimmend fest. In einer Pagode an der „Meile der Kirchen und Religionen“ waren sie über drei Tage mit zahlreichen Menschen ins Gespräch gekommen und hatten über die Möglichkeiten der Aus-, Fort- und Weiterbildung in Seelsorge und Psychologischer Beratung informiert. Auch viele seelsorgliche Gespräche wurden geführt, wie die Beauftragte für Altenseelsorge Anita Christians-Albrecht berichtet: „Manche Besucherin und mancher Besucher an unserem Stand hat sich einfach gefreut, mit uns über Dinge, die sie oder ihn gerade berühren, sprechen zu können.“
Ansatzpunkt für die Gespräche waren oftmals ein Herz oder eine kleine Kirche aus Holz, die sich Besucher:innen von einem sogenannten Spaltreifen aus Nadelholz abschlagen durften. Verpackt in eine Schachtel mit Thesen zur Seelsorge waren Herz und Kirche im Taschenformat hübsche Geschenke, die bei vielen Freude auslösten.
Viel nachgefragt wurde auch das aktuelle Fortbildungsprogramm des ZfSB, in dem auf rund 100 Seiten zahlreiche Angebote für beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende in der Kirche zu finden sind. „Ich habe mir schon lange vorgenommen, mich nach meiner Pensionierung in anderthalb Jahren ehrenamtlich zu engagieren, und ich interessiere mich sehr für die Telefonseelsorge“, erklärte eine Besucherin aus Hannover. Eine andere informierte sich bei Notfallseelsorger Hans Jürgen Bollmann über die Ausbildungswege, die in die Notfallseelsorge führen, eine dritte suchte nach Angeboten der Altenseelsorge in ihrer Heimatregion.
Neben den zahlreichen Gesprächsmöglichkeiten genossen wohl alle Beteiligten besonders die entspannte, heitere Atmosphäre, die den Tag der Niedersachsen prägten.