„Das ‚Digitale Haus der Seelsorge und Beratung‘ wird gebaut“, freuen sich Direktorin Angela Grimm und Achim Blackstein vom Zentrum für Seelsorge und Beratung in Hannover. Bis zum Ende des Jahres soll diese innovative und vielfach nachgefragte Plattform zur datensicheren Kontaktaufnahme und Kommunikation mit Seelsorge und Beratung suchenden Menschen fertiggestellt sein und online gehen.
„Für dieses digitale Haus haben wir jahrelange Vorarbeit geleistet und in zahlreichen Abstimmungsrunden gesessen“, sagt Blackstein, landeskirchlicher Beauftragter für Digitale Seelsorge und Beratung. „Als Zentrum für Seelsorge und Beratung der Landeskirche Hannovers sind wir darum sehr glücklich, nun ganz konkret in den Aufbau einer digitalen Infrastruktur einsteigen zu können. Dabei arbeiten wir mit der Kölner Agentur DOM zusammen und werden von der EKD finanziell unterstützt.“
Großer Bedarf an digitalen Zugängen
Der Bedarf an digitalen Zugängen zu Seelsorge- und Beratungsangeboten der Kirche ist groß und wächst stetig weiter. Viele Menschen jeder Altersgruppe suchen die digitalen Angebote auf, weil sie leicht zu erreichen sind und anonym in Anspruch genommen werden können. „Gerade stark schambehaftete Themen werden gerne auf digitalen Kanälen angesprochen“, berichtet Blackstein.
Mit dem digitalen Haus wird ein neuartiges, vielseitiges und tragfähiges digitales Portal geschaffen, das neben den Kommunikationskanälen Einzel- und Gruppen-Chat, E-Mail und Video auch ein Online-Magazin, Webinar-Angebote und Video-Kurse bereitstellen wird. Vorgehalten werden auch ein Intranet für Austausch, Fortbildung und Supervision für Mitarbeitende, verschiedene Verwaltungstools und Schnittstellen zum Einfügen weiterer Module, die zukünftig nachgefragt werden.
Ein starkes Angebot für sichere Seelsorge und Beratung
„Wir stellen mit dieser Plattform ein starkes Angebot für sichere Seelsorge und Beratung bereit“, sagt Achim Blackstein. Durch eine Suchmaske auf den Seiten des „DigiHauses“ und dezentrale Zugänge auf den je eigenen Webseiten angeschlossener Kirchengemeinden, Beratungsstellen und Einrichtungen kommt der Kontakt zu Menschen zustande, die Seelsorge oder Beratung suchen. Um Kontakte möglichst einfach herzustellen, soll die Plattform eine intuitive Bedienung ermöglichen und möglichst barrierearm sein; die Datensicherheit wird entsprechend dem Datenschutzgesetz der EKD gewährleistet. „Jede Kirchengemeinde und jede Beratungsstelle innerhalb der EKD – und auch darüber hinaus – kann Teil des DigiHauses werden“, erklärt Blackstein. „Wir freuen uns, wenn in diesem ganz besonderen Haus möglichst viele ‚Bewohner:innen‘ zusammenkommen.“
Interessierte erreichen Blackstein per E-Mail an Achim.Blackstein@evlka.de oder telefonisch unter 0511 – 790031-22. Gerne erläutert er auf Anfrage die konkreten Möglichkeiten der Teilnahme an diesem Projekt. Auf der Webseite des Projektes (rechts) finden Interessierte weitere Informationen zum Baufortschritt und zum aktuellen Stand der Dinge. Hier stehen auch das Konzept und eine unverbindliche Absichtserklärung zum Download bereit.