Pastorin Christine Ehlbeck ist zum 1. Februar in den Ruhestand gegangen – nach 27-jähriger Tätigkeit für den Pastoralpsychologischen Dienst (PPD) im Sprengel Lüneburg. Mit einem weiteren Stellenanteil war sie im Kirchenkreis Uelzen als Krankenhausseelsorgerin tätig.
Angela Grimm, Direktorin des Zentrums für Seelsorge und Beratung, dem der PPD zugeordnet ist, dankte Ehlbeck herzlich für ihr langjähriges Engagement. „Pastorinnen, Diakone und leitende ehrenamtlich Tätige in ihren Berufs- und Leitungsbezügen zu begleiten, ist für Christine Ehlbeck eine Herzensangelegenheit und Lebensaufgabe gewesen“, betont Grimm. „Gleichzeitig hat sie ihr tiefenpsychologisches Wissen in der Fort- und Weiterbildung weitergegeben und besonders gerne in tiefenpsychologisch-orientierten Grundkursen in der Seelsorge mitgewirkt, wie sie selbst sagt.“
Im Rahmen ihrer Beauftragung für den Pastoralpsychologischen Dienst bot Ehlbeck auch regelmäßig Supervisions- und Balintgruppen in der Region Lüneburg an und stand für Anfragen nach Supervision und Coaching für kirchliche Mitarbeitende zur Verfügung.
„In diesem Rahmen konnte ich oft helfen, komplexe berufliche Sachverhalte besser zu verstehen und eigene Lösungen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln“, erklärte Ehlbeck anlässlich ihres Ruhestandes im Gespräch mit Lokalredaktionen. Es sei ihr nicht immer ganz leicht gefallen, ihren beiden Stellenanteilen gleichermaßen gerecht zu werden; dennoch habe sie diese Teilung immer als interessant und vielfältig wahrgenommen. Das Vertrauen, mit dem Menschen ihr begegnet seien, habe sie manchmal erstaunt und immer wieder mit Dankbarkeit erfüllt.