„Kernkompetenz und Querschnittsaufgabe“

Nachricht 20. Mai 2025

Heike Merzyn verantwortet zwei Arbeitsfelder im ZfSB

Pastorin Heike Merzyn

„Mein Herz schlägt für die Seelsorge und ich freue mich sehr, dass ich mich nun für die Stärkung und Vermittlung dieser Kernkompetenz und Querschnittsaufgabe von Kirche einsetzen kann“, sagt Pastorin Heike Merzyn. Seit April ist sie im Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) als Beauftragte für die Systemische Seelsorge und für die Koordination von Supervision und Coaching in der hannoverschen Landeskirche verantwortlich, jeweils mit einem halben Stellenanteil.

Mehr als zehn Jahre lang war Merzyn in der Krankenhausseelsorge tätig; vor fünf Jahren schloss sie parallel ihre Ausbildung zur systemischen Supervisorin ab. Nun möchte sie kirchliche Mitarbeitende darin unterstützen, eine grundlegende seelsorgliche Haltung als Basis für ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln zu entwickeln.

Heike Merzyn studierte Theologie in Wuppertal, Kiel und Berlin und war anschließend als Gemeindepastorin in Rethen, als Schulpastorin und als Hochschulpastorin für eine Studierendengemeinde in Göttingen tätig. Stationen ihrer Tätigkeit als Krankenhausseelsorgerin waren die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Langenhagen sowie die Siloah-Klinik und die Medizinische Hochschule in Hannover. Auch das ZfSB kennt sie schon etwas länger: Hier war sie als Beauftragte für Krankenhausseelsorge tätig. „Hier im Haus herrscht ein herzliches, kollegiales und unterstützendes Miteinander, das ich sehr schätze“, sagt sie. Dass sie nun täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann, ist für sie ein schöner Nebeneffekt.

Aus- und Weiterbildung in Seelsorge sowie die Stärkung von Supervision und Coaching für kirchliche Mitarbeitende betrachtet Merzyn als wichtige Zukunftsaufgaben. „In dem Transformationsprozess, in dem wir als Kirche gerade stecken, sind diese Angebote sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Organisation sehr hilfreich“, ist sie überzeugt. „Sie dienen der Qualitätssicherung der Arbeit, aber auch der persönlichen professionellen Weiterentwicklung. Das ist für alle Beteiligten ein Gewinn – nur mit zufriedenen Mitarbeitenden können wir unseren Auftrag, als Kirche nahe bei den Menschen zu sein, erfüllen.“

So ist es ein Ziel der Seelsorgerin, die Supervisions- und Coaching-Angebote der Landeskirche auch zukünftig nutzer*innenfreundlich und bedarfsgerecht zu gestalten – als Qualitätssicherung für professionelles kirchliches Handeln.