Seit 30 Jahren gibt es die Notfallseelsorge im Kirchenkreis und Landkreis Hameln-Pyrmont – das feierten die örtlichen Feuerwehren, der Rettungsdienst des DRK, Polizei, DLRG und das THW Hameln jetzt gemeinsam mit örtlichen Notfallseelsorger*innen im Münster St. Bonifatius in Hameln. 1995 war das System der Psychosozialen Notfallversorgung im Landkreis Hameln-Pyrmont von Berufsschulpastor und Feuerwehrmann Frank Waterstraat ins Leben gerufen worden; er gilt damit als einer der Väter der Notfallseelsorge in Deutschland.
Während der Feier im Münster, die unter der Überschrift „Miteinander unterwegs – gemeinsam im Austausch“ stand, wurden Joachim Wittchen und Michael Ließ für ihre langjährige Erfahrung, ihr menschliches Einfühlungsvermögen und ihr unermüdliches Engagement in der Notfallseelsorge über viele Jahre mit der Verdienstspange des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont geehrt.
Michael Ließ ist Diakon und Fachberater Seelsorge bei der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont; Pastor Joachim Wittchen landeskirchlicher Beauftragter für Notfallseelsorge, die im Zentrum für Seelsorge und Beratung ihren Platz hat, und ebenfalls Fachberater Seelsorge für die Kreisfeuerwehr. Neben der Ehrung von Ließ und Wittchen wurde nun auch Diakonin Julia Aschenbach zur Fachberaterin ernannt.
„Wir danken allen, die seit 30 Jahren dafür sorgen, dass Hilfe bei uns im Landkreis nicht am Einsatzende aufhört“, heißt es auf der Webseite der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont.